Praxis für Physiotherapie Claudia Schnoor

Ihre Physiotherapeutin in Kiel-Hasseldieksdamm

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Bobath Therapie

Bobath Therapie

Patienten, die an einer Schädigung des Nervensystems leiden, kann oftmals mit der Bobath-Therapie geholfen werden. Mit dieser Therapie wird der Umstand genutzt, dass das Nervensystem des Menschen nicht aufhört zu lernen. Mithilfe dieser Therapie ist es möglich, den natürlichen Lernprozess zu unterstützen und im Gehirn neue Kapazitäten auszuschöpfen. Allerdings gibt es bei dieser Art der Therapie keine einheitlichen Behandlungslösungen, sondern bei der Bobath-Therapie stehen Übungen, die alltagsbezogen sind, im Vordergrund. Diese müssen individuell, je nach Art der Beschwerden und nach dem Ziel des Patienten erarbeitet werden und können so besser in den Alltag eingegliedert werden. Dabei erfordert die Bobath- Behandlung eine spezielle Ausbildung des Therapeuten, sodass diese Therapie nur von Physiotherapeuten und anderen Fachleuten ausgeführt werden kann, die spezielle Kurse abgeschlossen haben.


Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist verordnungsfähig zu Lasten auch der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rungen. Mit der Manuellen Therapie werden nach einem gründlichen Befund Probleme am Bewegungsapparat des Menschen behandelt, also Bewegungseinschränkungen der Gelenke von Wirbelsäule und Extremitäten (Armen und Beinen) sowie Schmerzen und Funktionseinschränkungen von Muskulatur und Bindegewebe (Faszien).

Krankengymnastik

Kommt es zu einem Ungleichgewicht der Muskelgruppen oder sind die Muskeln des Körpers verkürzt, dann sind nicht selten Schmerzen die Folge. Mit der Krankengymnastik ist es möglich, diese Schmerzen zu beheben oder je nach Ausprägung zu lindern. Dabei wird zunächst auf die Stärkung der Muskeln gesetzt. Zugleich erlernen Patienten neue Bewegungsabläufe, die sie im Alltag nutzen können. Durch diese neu erlernten Bewegungsabläufe sollen alte Bewegungsmuster ersetzt werden, die zu den Beschwerden geführt haben. Neben der Behandlung von Schmerzen, die durch die Muskulatur entstehen, wird die Krankengymnastik aber auch in anderen Bereichen angewandt, denn durch sportliche Übungen unter physiotherapeutischer Anleitung können ebenso andere Therapien sinnvoll ergänzt werden. Zur Krankengymnastik können zum Beispiel funktionelle und passive Übungen, Atemübungen, Haltungsturnen und andere zählen.

Beckenbodentherapie

Beckenbodentherapie

Der Beckenboden setzt sich aus insgesamt drei Muskelschichten zusammen, die den unteren Muskelbereich des Beckens ausmachen. Dieser Bereich ist im Laufe des Lebens starken Belastungen ausgesetzt. Aber auch bei jüngeren Patienten können Probleme des Beckenbodens auftreten. Kommt es zu einer chronischen Überlastung, dann ist Inkontinenz eine der häufigen Folgen. Aber auch bei operativen Eingriffen, bei häufigem und starkem Husten oder bei Entbindungen kann die Muskulatur des Beckenbodens beschädigt werden, sodass es zum Erschlaffen und dadurch zu unkontrolliertem Harnverlust kommen kann. Kommt es zu Beschwerden, dann kann eine Beckenbodentherapie hilfreich sein, die Muskeln des Beckenbodens wieder zu stärken. Allerdings kann ein spezielles Training des Beckenbodens auch als Vorsorgemaßnahme genutzt werden, wie zum Beispiel vor einer anstehenden Entbindung.


Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonenmassage

Ist die Rede von den sogenannten Fußreflexzonen, dann sind dabei die Zonen an den Füßen gemeint, an denen Reizzustände des Körpers behandelt werden können. So wird davon ausgegangen, dass Reizzustände, die sich nicht direkt an den Füßen befinden, sondern die inneren Organe oder andere Körperregionen betreffen, an den Reflexzonen der Füße behandelt werden können. Durch eine Massage sollen sich diese Reizzustände des Körpers somit indirekt behandeln lassen. In der Physiotherapie wird die Fußreflexzonenmassage zum Beispiel bei Kopfschmerzen und Migräne verschiedener Ausprägungen eingesetzt. Ebenso kommt diese Art der Massage bei Fibromyalgie oder bei vegetativen Dysregulationen zum Einsatz. Eine Massage der Fußreflexzonen kann ebenfalls bei Rückenschmerzen oder Arthrose angezeigt sein und auch in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden.


Kiefergelenksbehandlung

Das Kiefergelenk ist stetig teils starken Belastungen ausgesetzt. Beim Kauen, Sprechen aber ebenso beim Gähnen wird es belastet. Funktioniert das Kiefergelenk einwandfrei, dann kommt es in der Regel nicht zu Beeinträchtigungen. Jedoch können nächtliches Knirschen, schlecht eingepasster Zahnersatz, ein Fehlbiss und andere Vorkommnisse dazu führen, dass die Funktion des Kiefergelenks beeinträchtigt wird. Das kann nicht nur Folgen für das Kiefergelenk selbst haben, sondern zugleich können dadurch Tinnitus, Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen und andere Beschwerden auftreten. Diese können mit einer gezielten Kiefergelenksbehandlung therapiert werden. Als Therapiemaßnahmen stehen dabei zum Beispiel Massagen zur Verfügung, die für eine Entspannung des Kiefergelenks sorgen können. Vor einer Kiefergelenksbehandlung sollte zunächst jedoch genau die Ursache geklärt werden, damit diese gezielt behandelt werden kann. Oftmals ist eine Kombination aus verschiedenen Therapien, wie zum Beispiel aus einer kieferorthopädischen und einer physiotherapeutischen Behandlung, sinnvoll.

Kinesiotaping

Kinesiotaping stammt ursprünglich aus Japan und wird oftmals als Ergänzung zu einer regulären Therapie angewendet. Der Vorteil dieser Art der Behandlung ist, dass es sich dabei um eine Lösung handelt, die frei von Medikamenten ist. Insbesondere Sportler können demnach von den Vorteilen profitieren. Kennzeichnend für Kinesiotaping sind bunte Pflasterstreifen, die gezielt auf die schmerzenden Stellen geklebt werden. Dadurch sollen sich Beschwerden unterschiedlichster Art lindern lassen. Das ist möglich, da es sich bei Kinesiotapes um elastische Pflaster handelt, die für eine sanfte Unterstützung der betreffenden Stelle sorgen. Zugleich sollen die aufliegenden Tapes die Haut mit jeder Bewegung massieren. Die Folge ist, dass der Blut- und Lymph-Fluss angeregt werden. Zudem werden Kinesiotapes aufgrund der asiatischen Farbenlehre in unterschiedlichen Farben wie in Schwarz, Beige, Rot und Blau angeboten. 

 


 


Migränetherapie

Migränetherapie

Migräne ist für den Patienten sehr schmerzhaft und kann das reguläre Alltagsleben stark einschränken. Zu den typischen Symptomen der Migräne zählen starke Kopfschmerzen und Sinnenswahrnehmungen wie „blitzende Bilder“. Ebenso können Sprachstörungen, Übelkeit und eine Überempfindlichkeit gegen Sinnesreize wie Geräusche oder Licht auftreten. Die Ursachen der Migräne können dabei sehr vielfältig sein. Eine gezielte Migränetherapie kann helfen, die Symptome der Migräne zu lindern. In erster Linie greifen viele Patienten zu Schmerzmitteln, jedoch kann die Behandlung auch um eine physiotherapeutische Migränetherapie ergänzt werden. Der Physiotherapeut wendet bestimmte Nacken-, Gesichts- und Kopfgriffe an, wodurch eine Entspannung der Muskulatur erreicht werden soll. Zugleich können durch gezielte manuelle Therapiegriffe auch Blockaden gelöst werden, die sich an der Halswirbelsäule gebildet haben und die Gehirnflüssigkeit kann angeregt werden, was zur Linderung der Symptome beitragen kann.


Wärme- / Kältetherapie

Die Wärme- und Kältetherapie zählt zu den alternativen und milden Behandlungsformen. Bei dieser Therapie wird sich ganz gezielt der wohltuenden und gesundheitsfördernden Wirkung von Wärme und Kälte zunutze gemacht. Eine Wärmetherapie erfolgt dabei oftmals in Form einer Oberflächenbehandlung, die mithilfe von heißen Wickeln oder Wärmeflaschen durchgeführt werden kann. Daneben gibt es aber auch Ganzkörperwärmebehandlungen, wie zum Beispiel Baden oder Saunieren und auch Therapien mit Tiefenwärme. Dafür kommt zum Beispiel die Ultraschall-, Kurzwellen- oder Mikrowellentherapie zum Einsatz. Bei der Kältetherapie wird hingegen oftmals auf kalte Umschläge, Güsse oder Bäder gesetzt. Mithilfe der Wärme- oder Kältetherapie können zum Beispiel Beschwerden wie Muskelverspannungen, Schmerzen, Sportverletzungen oder auch Beschwerden, die durch rheumatische Erkrankungen verursacht wurden, gelindert werden. Ebenso wird die Kältetherapie zur Senkung von Fieber eingesetzt.